DC Tower als Riese an der Donau

Am internationalen Tag der Wolkenkratzer darf sich auch Wien groß fühlen und ihren "Burj Khalifa" feiern.

01.09.2025 11:03
Redaktion
© DC Tower
DC Tower

250 Meter klingen im globalen Hochhauswettbewerb eher nach Einstiegsgröße. In Wien jedoch reicht das locker für den Titel „Höchster Skyscraper Österreichs“. Schließlich ist es ein Leichtes, neben dreistöckigen Zinshäusern (zuzüglich Mezzanin und Hochpaterre) wie ein Gigant zu wirken. Wer eine hübsche US-Skyline sucht, muss also nicht bis nach Pittsburgh fliegen – ein Abstecher in die Donau City genügt.

Die Donau City ist längst nicht nur Arbeitswelt, sondern auch ein beliebtes Ausflugsziel für alle, die Wiens modernste Seite erleben wollen. Zwischen Uferpromenade, Aussichtspunkten und der markanten Silhouette des DC Tower zeigt sich die Stadt in luftiger Höhe. Im internationalen Maßstab wirkt das fast putzig, für Wien aber ist es ein echtes Erlebnis.

Seit seiner Eröffnung 2014 füllt der DC Tower 75.000 Quadratmeter mit Büroflächen, Hotel, Fitness, Restaurants und Services. Dazu gibt es High-tech-Aufzüge, eine digitale Plattform für Gebäudemanagement und sogar eine Honigproduktion am Dach – sieben Bienenvölker liefern den süßesten Beweis dafür, dass urbane Höhe und Nachhaltigkeit kombinierbar sind.“

Arbeiten im Himmel

Ein Büro im DC Tower zu mieten bedeutet nicht bloß Quadratmeter zu buchen, sondern ein Lebensgefühl: vertikale Nachbarschaft, Netzwerken im Lift und ein Blick, der jedes Zoom-Meeting in die zweite Reihe stellt. Die gute U-Bahn-Anbindung und die Nähe zum Flughafen tun ihr Übriges. Wer sich die Aussicht leisten kann, arbeitet quasi mit Wolkenberührung.

Wien schaut nach oben

Braucht Wien mehr davon? Ja. Denn die Sehnsucht nach Größe ist da – wenn schon nicht im internationalen Maßstab, dann zumindest im innerstädtischen Vergleich. Hochhäuser lassen sich bekanntlich auch durch Geografie in die Höhe strecken. Am Wienerberg etwa wirken die Hochhäuser imposanter, als ihre Meterzahl vermuten ließe. Wer aus dem Süden einfährt, könnte glauben, in Los Angeles zu landen.

Architekturpsychologie at its best: Wer hoch hinaus will, braucht nicht zwingend mehr Beton – manchmal reicht ein Hügel. Und so könnte der internationale Tag der Wolkenkratzer für Wien künftig bedeuten: den Himmel ein Stück herunterzuholen, statt ungebremst in die Höhe zu schießen.

(PA/red)

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