Irgendwie hatten wir die Malediven satt. Die Unverschämtheit der fundamentalistischen Insulaner, die Preisspirale immer weiter nach oben zu drehen und schier exorbitante Tarife wirken zu lassen, ist in den letzten Jahren unerträglich geworden. Da kann man – und das schreiben wir das erste Mal in der 47-jährigen Geschichte unseres Verlages – nur dringend davon abraten, dort hinzufahren. Es gibt auch andere Orte, wo es schön ist: Seychellen, Mauritius und – die Wüstenstaaten der Vereinigten Arabischen Emirate.
Ankunft im Luxus
Die bieten noch dazu den Vorteil, dass man in knapp fünfeinhalb Stunden von Wien – direkt mit Etihad, der staatlichen Fluglinie von Abu Dhabi – ins Emirat am Golf von Persien düst. Komfortabel in der Business Class (First gibt es keine), was zur Hauptsaison mit rund 3000 Euro pro Person zu Buche schlägt. Nur beim Essen sollte man aufpassen – nicht jeder verträgt die eher ungewöhnliche, arabisch angehauchte Küche. Dafür verwöhnen einen komfortabelste Liegesitze und freundliches Personal. Angekommen am Flughafen in Abu Dhabi das erste Aha-Erlebnis: Erst im November 2023 hat das unglaubliche Airport-Ungetüm seine Pforten geöffnet. Nur einen Monat hatte die Betriebsgesellschaft des Flughafens Zeit, Trockentraining zu machen und sich zurechtzufinden. Alles ist genial gelöst. Fast Lanes für alle, eigene Linien für VIP-Business-Passagiere. Und was auffällt: Von Wien kommend, wo alles klein-klein gelöst ist, haben die dort vor allem eines: Platz ohne Ende. Alles ist unglaublich großzügig, unglaublich weitläufig, unglaublich vom Platzangebot her aufgeteilt. Mit dem Taxi geht es dann in unser Hotel. Das direkt am Strand gelegene The St. Regis Abu Dhabi Nation Towers…
Von Ekaterina und Christian W. Mucha
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