Johann Strauss – Walzer auf Schienen
Als Hommage and den Walzerkönig rollt künftig eine Lokomotive im Johann-Strauss-Look durch Europa.

Die österreichische Eisenbahn soll nicht nur ein Symbol für technische Innovation, sondern auch Spiegel der reichen Kulturgeschichte des Landes sein. Als Verbindung von Technik und Kultur ist eine neue Lokomotive dem berühmten Wiener Komponisten Johann Strauss Junior gewidmet. Sie verbindet Vergangenheit mit Gegenwart und Musik mit Mobilität.
Zum 200. Geburtstags von Johann Strauss haben ÖBB-Chef Klaus Garstenauer und WienTourismus Direktor Norbert Kettner die Lok im Johann Strauss Design präsentiert. Sie soll nicht nur Transportmittel sein, sondern als fahrendes Denkmal an die Kultur Wiens dienen. Auf Ihren Fahrten durch Europa soll sie das kulturelle Erbe der Stadt repräsentieren und den Wiener Tourismus stärken. An den Bahnhöfen wird sie als Kulturbotschafterin tausenden Menschen begegnen. Ihre Jungfernfahrt nach Zürich hat sie bereits hinter sich.
WienTourismus und die ÖBB arbeiten seit Jahren daran die Zugfahrt nach Wien als Reisemittel anzupreisen, wohl auch im Sinne der Umwelt. Inzwischen sollen 30% der Besucher mit dem Zug anreisen – mehr als mit dem Auto. Gerstenauer weist auf die Strauss-Lok als repräsentativen Teil der Modernisierungsmaßnahmen der ÖBB hin. Wien sei mittlerweile zum „Nachtzug-Hub“ geworden. Der Nightjet sei der modernste Nachtzug Europas und ab dem Frühsommer auf neuer Strecke zwischen Wien und Amsterdam unterwegs. Mit der Strauss-Lok wird der Bogen zwischen Wien soll als moderner, umweltfreundlicher Stadt und ihrer Tradition als bedeutendes Kulturzentrum in Europa gespannt.
Die Strauss-Lok ist eine von vielen Produktionen, die WienTourismus zum Jubiläumsjahr umsetzt. Unter Anderem kann man auf dem „Johann Strauss Walk“ mit der WienTourismus App „ivie“ elf Stationen begehen, an denen man dem Komponisten nähergebracht wird. Strauss wird nicht nur auf der Schiene unterwegs sein – Der Donauwalzer wird am 31.5.25 in Zusammenarbeit mit der European Space Agency und den Wiener Symphonikern auch ins All geschossen.