Junge Patissière versüßt Boutiquehotel “Das Marent”

Im Gourmet-Hotspot im Tiroler Ferienort Fiss wurde Julia Knoll zur „Patissière des Jahres 2026“ gekürt.

11.11.2025 10:06
Redaktion
© Phil Lihotzky
Julia Knoll

Ihre Desserts tragen poetische Namen wie „Variation von der Banane mit Schwarzem Sesam“ oder „Salzkaramell mit Marille und Hafer“ – und schmecken ebenso kunstvoll, wie sie klingen. Julia Knoll, 22 Jahre jung, arbeitet im Boutiquehotel Das Marent in Fiss und wurde nun von Gault&Millau zur Patissière des Jahres 2026 ernannt. Die Jury lobte ihre „Eleganz mit Bodenhaftung“ und das feine Spiel zwischen Süße und Salzigkeit.

Auch Küchenchef und Patron Christian Marent darf sich freuen: Sein Fine-Dining-Restaurant Bruderherz wurde in der neuen Ausgabe des Gourmetführers mit vier Hauben ausgezeichnet. Damit zählt das Haus im Oberen Inntal zu den großen Aufsteigern des Jahres.

Ein Ort für Genießer

Das Hotel Marent liegt am sonnigen Hochplateau von Fiss, einer Gemeinde im Tiroler Oberland, rund 1 500 Meter über dem Meer. Gemeinsam mit den Nachbarorten Serfaus und Ladis bildet Fiss eine der beliebtesten Ferienregionen Tirols – im Winter ein Top-Skigebiet, im Sommer ein Mekka für Wanderer und Mountainbiker. Zwischen imposanten Gipfeln und klarer Bergluft hat sich das Marent als Rückzugsort für Feinschmecker etabliert, der alpine Ruhe mit urbaner Küche verbindet.

Das Marent | © Andreas Schalber

Leidenschaft und Lehrjahre

Knoll stammt aus Tirol und fand ihren Weg zur Patisserie eher zufällig. Nach der Tourismusschule in Landeck begann sie eine Konditorinnen-Lehre in Ischgl, bevor sie 2021 ins Hotel Marent wechselte. „Ich konnte am Anfang nicht einmal einen Kaiserschmarrn zubereiten“, erzählt sie mit einem Lächeln. „Aber die Welt der Patisserie hat mich sofort fasziniert.“ Unter der Anleitung von Christian Marent entwickelte sie ihren Stil weiter und kombinierte klassische Konditorkunst mit moderner Dessert-Philosophie.

Ein Praktikum bei Jan Eggers, dem Gault&Millau-Patissier 2024 aus Graz, rundete ihre Ausbildung ab. Heute gehören ihre Kreationen zu den Markenzeichen des Hauses – besonders das „Salzkaramell mit Hafer und Marillenröster“, das längst zum Signature-Gang wurde.

Ganzjahres-Gäste willkommen

Für Christian und Alexander Marent ist die Doppel-Auszeichnung ein Beweis, dass sich der eingeschlagene Weg lohnt. Als eines der ersten Häuser der Region öffnen sie Hotel und Restaurants ganzjährig – auch in den sogenannten Nebensaisonen. „Der Sommer und der Herbst werden in den Bergen immer wichtiger“, sagt Christian Marent. „Mit vier Hauben, einem Michelin-Stern und Julia Knoll als Patissière des Jahres haben unsere Gäste viele gute Gründe, nach Fiss zu kommen.“

Infos: www.dasmarent.at

(PA/red)

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