Madrid will Wohnraum statt Touristen
Private Kurzzeitvermietungen sollen aus dem Zentrum verdrängt und dafür mehr Wohnraum geschaffen werden.
So zumindest der Stadtrat der spanischen Hauptstadt. Der Plan: eigens deklarierte Blocks für touristische Aktivität. Es soll verboten werden, dass Ferienwohnungen in Wohngebäuden untergebracht werden. Sind Gebäude jedoch nicht zu Wohnzwecken bestimmt, können Ferienwohnungen uneingeschränkt zulässig sein.
Sowohl im historischen Zentrum Madrids als auch in den Gewerbegebieten soll die Umwandlung von Geschäftsräumen in Ferienwohnungen ebenfalls nicht mehr erlaubt sein. Davon erhofft man sich mehr Wohnraum.
Außerhalb des historischen Zentrums werden Touristenwohnungen sowohl in eigenen dafür bestimmten Gebäuden als auch in verstreuten Wohnungen, die neben der Wohnnutzung bestehen, weiter genehmigt. In letzterem Fall müssen allerdings unabhängige Zugänge vorhanden sein. Die Änderungen sollen im August 2025 in Kraft treten.