Main-Donau-Kanal nach Unfall gesperrt

Die Reparaturarbeiten nach einem Schleusendefekt dauern länger als erwartet.
© Pixabay/Diki713

Blick auf Riedenburg

Nach dem Unfall in der Schleuse Riedenburg in Niederbayern bleibt der Schiffsverkehr auf dem Main-Donau-Kanal länger als geplant gesperrt. Nach aktueller Planung müsse davon ausgegangen werden, dass die Instandsetzungsarbeiten bis zum 19. Juni andauern werden, teilte das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt am Dienstag mit. Ursprünglich war die Sperrung nur bis zum 14. Juni vorgesehen.

Vor einer Woche hatte ein Passagierschiff bei der Einfahrt in die Schleuse das Schleusentor so stark beschädigt, dass es sich nicht mehr schließen ließ. Für die Schifffahrt, die sich bereits von Regensburg bis Hilpoltstein staue, bedeutet dies große Verluste. 38 Schiffe seien betroffen, davon zehn Fahrgastkabinenschiffe, hieß es.

Die Ermittlungen zur Unfallursache durch die Wasserschutzpolizei seien noch nicht abgeschlossen. Am unfallverursachenden Schiff seien keine größeren Schäden entstanden, die Besatzung und die Passagiere seien unverletzt geblieben. Auch sei das Wasser nicht verunreinigt worden.

 

APA/red/TL

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