Mandarin Oriental Wien: Eröffnung weiter unklar

Die Starttermin des neuen Luxushotels verzögert sich. Die Behörden prüfen weiterhin Anrainer-Beschwerden.

13.11.2025 10:03
Redaktion
© Mandarin Oriental Hotelgruppe
Mandarin Oriental Wien in der Riemergasse 7

Das Mandarin Oriental Wien sollte am 20. Oktober 2025 seine ersten Gäste empfangen. Doch der Starttermin bleibt offen. Laut Stadt Wien muss ein laufendes Behördenverfahren abgeschlossen werden, nachdem Nachbarn Bedenken wegen möglicher Lärmentwicklung geäußert haben.

Luxushotel in der Riemergasse

Das ehemalige Gerichtsgebäude in der Riemergasse 7 wurde in den vergangenen Jahren aufwendig zum Fünf-Sterne-Hotel umgebaut. Das denkmalgeschützte Jugendstilhaus stammt aus dem Jahr 1908 und wurde von Alfred Keller entworfen. Die Renovierung verbindet historische Substanz mit zeitgenössischem Design – das Ergebnis soll laut Betreiber „zurückhaltenden Luxus“ und Wiener Eleganz vereinen.

Mandarin Oriental Wien Speisesaal (Rendering)

Die Eröffnung verzögert sich nun um mehrere Wochen. Laut Branchenkreisen sind Personal, Einrichtung und Technik vollständig bereit. Beobachter rechnen mit einer Freigabe und Eröffnung noch vor Weihnachten.

Neue Gourmetadresse in der Innenstadt

Für die Küche zeichnet Executive Chef Thomas Seifried verantwortlich. Das gastronomische Konzept umfasst vier Bereiche: das Fine-Dining-Restaurant Le Sept, die ganztägig geöffnete Brasserie Atelier 7, das Café Atelier 7 sowie die Izakaya Bar. Gemeinsam sollen sie internationale Küche mit Wiener Flair verbinden.

Zimmerpreise beginnen bei rund 800 Euro pro Nacht, Buchungen sind bereits möglich. General Manager Mario Habicher will das Haus als Treffpunkt für Wienerinnen und Wiener ebenso etablieren wie für internationale Reisende.

Bedeutung für den Standort Wien

Mit dem Mandarin Oriental erhält Wien eine weitere Top-Adresse im Luxussegment. Neben bestehenden Häusern wie Rosewood oder Park Hyatt positioniert sich die Stadt damit noch stärker als Ziel für anspruchsvolle Gäste. Branchenvertreter sehen darin ein positives Signal für den Wiener Tourismus.

(red)

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