Die Fluggesellschaft Emirates hat wegen der Coronakrise erstmals in mehr als 30 Jahren Verluste gemacht. Laut eigenen Angaben schloss die staatliche Airline aus dem Emirat Dubai das vergangene Jahr mit einem Minus von 5,5 Mrd. US-Dollar ab. Der Umsatz ging um 66 Prozent auf 8,4 Mrd. Dollar zurück. Auch das Passagier- und Frachtaufkommen sei um 58 Prozent geschrumpft.
Emirates führt den Einbruch allein auf den vorübergehenden Stopp des Flugverkehrs im vergangenen Frühjahr und die weltweiten Reisebeschränkungen zurück. Die Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate hatte den Flugverkehr im März vergangenen Jahres wegen der Ausbreitung des Coronavirus für acht Wochen weitgehend eingestellt. Damals kündigte die Fluggesellschaft Gehaltskürzungen an. Die Zahl der Maschinen wurde reduziert. Das Unternehmen flog bis dahin 145 Ziele weltweit an. Es beschäftigt etwa 60.000 Mitarbeiter und ist die größte Fluggesellschaft im arabischen Raum.
APA/red
