Tourismuszonen gefordert

Sonntagsöffnung könnte bis 140 Mio. Euro Mehrumsatz durch Touristen bringen.
© Pixabay

Eine Marketagent-Umfrage zeige, dass die Mehrheit der Wiener einer Öffnung der Einkaufsstraßen am Sonntag positiv gegenüberstehe.

In Tourismuszonen, die die Innere Stadt, die innere Mariahilfer Straße und die Gegend um Schloss Schönbrunn umfassen sollen, könnten Geschäfte dann auch an Sonntagen geöffnet haben, ohne allerdings dazu verpflichtet zu sein. Laut einer Studie von KMU Austria würde eine Sonntagsöffnung der Geschäfte 140 Millionen Euro zusätzlich an Umsatz durch kaufkräftige Touristen, aber auch Wiener generieren und bis zu 800 neue Arbeitsplätze in Wien schaffen. Eine Marketagent-Umfrage zeige auch, dass die Mehrheit der Wienerinnen und Wiener einer Öffnung am Sonntag positiv gegenüberstehe.
Der der nichtamtsführende Stadtrat Markus Wölbitsch (ÖVP)  hat daher die bereits mehrfach erhobene Forderung seiner Partei erneuert, in Wien Tourismuszonen einzurichten. „Wir fordern den Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) auf, mutig zu sein und die Verantwortung für diese Entscheidung nicht an die Sozialpartner abzuschieben“, formulierte Wölbitsch.
In einer ersten Stellungnahme kritisierte Walter Rijs, Präsident der Katholischen Aktion der Erzdiözese Wien den Vorstoß: „Die Ausweitung der Sonn-und Feiertagsarbeit würde einen gravierenden Einschnitt in das Gefüge unserer Gesellschaft bedeuten.“

 

APA/red

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