Nonstop zur Pilgerreise von Wien nach Mekka

Corendon Airlines startet Pilgerflüge nach Saudi-Arabien, speziell ausgerichtet auf muslimische Reisende.

29.10.2025 12:28
Redaktion
© Köln Bonn Airport
Corendon Airlines startet ersten Pilgerflug nach Dschidda ab Köln Bonn

Die türkische Fluggesellschaft Corendon Airlines erweitert ihr Streckennetz um Nonstopverbindungen nach Saudi-Arabien. Das neue Angebot richtet sich an Muslime in Deutschland, Österreich und den Niederlanden, die an der Omrah, der sogenannten „kleinen Pilgerfahrt“ nach Mekka, teilnehmen möchten.

Bis Jänner 2026 sollen rund 5.000 Passagiere zu den heiligen Stätten des Islam befördert werden. Die Flüge wurden in Kooperation mit dem auf religiöse Reisen spezialisierten Veranstalter Royal Avis Aviation entwickelt.

Wien als Abflughafen bestätigt

Neben den deutschen Flughäfen Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Köln/Bonn und Nürnberg sowie Amsterdam und Salzburg ist auch Wien Teil des Programms. Laut Airline führen die etwa sechsstündigen Flüge nonstop nach Dschidda (Jeddah) am Roten Meer, dem Tor zu Mekka. Die Rückflüge starten jeweils in Medina, der zweitheiligsten Stadt des Islam.

Damit wird der Flughafen Wien erstmals in ein gezieltes Pilgerflug-Programm eingebunden – die Route ist im offiziellen Netzwerk von Corendon für den Winter 2025/26 gelistet.

Komfortables Reiseerlebnis

„Im Jahr unseres 20-jährigen Bestehens freuen wir uns sehr, für unsere Gäste dieses neue Angebot aufzulegen“, erklärt Atilay Batu, Chief Operating Officer von Corendon Airlines. „Mit der Verbindung nach Dschidda und ab Medina wollen wir Pilger auf dieser wichtigen Reise begleiten und ihnen an Bord ein harmonisches, komfortables Reiseerlebnis bieten.“

Der erste Flug der Serie startete Ende Oktober vom Flughafen Köln/Bonn – ein Signal für den Auftakt weiterer Abflughäfen in Mitteleuropa.

Zwischen Glaube und Tourismus

Die Omrah kann das ganze Jahr über stattfinden und gilt außerhalb der Hadsch-Saison, insbesondere in den Herbst- und Wintermonaten, als besonders angenehme Reisezeit. Neben der religiösen Bedeutung spielt auch der touristische Aspekt eine Rolle: Dschidda gehört mit seiner Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe und bietet zugleich Zugang zu Badeorten am Roten Meer.

(PA/red)

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