Österreichisch-orientalisches Restaurant Habibi & Hawara insolvent

Nur das Lokal im 3. Bezirk soll fortgeführt werden
©pixabay

67 Beschäftigte betroffen

Die österreichisch-orientalische Restaurantgruppe Habibi & Hawara ist insolvent und schließt den Großteil der in Wien betriebenen Lokale, gaben die Gläubigerschutzverbände AKV, Creditreform und KSV1870 am Freitag bekannt. Von der Pleite sind 67 Beschäftigte betroffen. In den Restaurants wurden in erster Linie Kriegsflüchtlinge und Personen in schwierigen persönlichen Situationen beschäftigt. Einzig das Lokal im 3. Bezirk sowie das Catering sollen weiterbetrieben werden.

“Herausforderungen wie Corona, Inflation und die damit verbundenen Umsatzrückgänge, steigende Energiekosten und nicht zu vergessen die Lebensmittel-Preissteigerungen, machen auch vor sozialen Unternehmen, wie dem Habibi & Hawara, nicht Halt”, schreibt das Unternehmen auf seiner Homepage. Die Lokale im 1., 2., 7. und 22. Bezirk schließen daher. Den Gläubigern wird eine Quote von 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren, angeboten.

Es sollen nach eigenen Angaben Lohn- und Gehaltsrückstände seit Dezember 2022 bestehen. Die Passiva belaufen sich auf rund 2,27 Mio. Euro.

APA/Red.

Gefällt Ihnen der Beitrag?
Facebook
Twitter
LinkedIn
Telegram
WhatsApp
Email
WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner