Olympische Preise in Paris

Übernachtungs- , Öffis- und Ticketpreise: Paris will jeden Cent.
©unsplash

Vom 26. Juli bis zum 11. August kommt es in Paris zum Ausnahmezustand. Und das merkt man schon jetzt. Grund dafür sind die diesjährigen Olympischen Sommerspiele, welche größtenteils in Paris ausgetragen werden.

Sowas will sich natürlich niemand entgehen lassen. Stand jetzt werden insgesamt rund elf Millionen Menschen erwartet. Wer also vor hat, selbst in diesem Zeitraum die französische Hauptstadt zu besuchen, sollte sofort handeln – und am Besten mit dem Sparen beginnen.

Der internationale Wirtschaftsdienst Bloomberg erwartet eine Hotelpreissteigerung von rund 300 Prozent. Wer also noch eines der – derzeit bereits zu 45 Prozent ausgebuchten – Hotelzimmer ergattern will, sollte es jetzt tun.

Ob nach solchen Ausgaben der Besuch der Olympischen Spiele überhaupt noch möglich ist? Bereits im vergangenen Sommer gab es heftige Kritik über die horrenden Ticketpreise der Spiele. Tickets für Leichtathletikwettbewerbe sollen, so berichtete “der Standard”, bis zu 995 Euro pro Sitzplatz kosten. Um einen Blick auf die Eröffnungszeremonie zu ergattern, zahle man zwischen 90 und 2600 Euro. Die französische Judoka Amandine Buchard erzählte, ihre Familie müsse einen Kredit aufnehmen, um sie bei den Spielen sehen zu können.

Aber es geht noch weiter. So steigen die Öffi-Preise auf das Doppelte, wie die „Heute“ bestätigte. Damit sollen die Besucher den Ausbau dieser zahlen. „Ich lehne es ab, dass die Mehrkosten von den Bewohnerinnen und Bewohnern bezahlt werden“, sagte Valerie Pecresse, Präsidentin des Regionalrates von Île-de-France.

Betroffen davon sind alle Touristen, egal ob sie wegen den Olympiaden hier sind oder nicht.

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