Preise für Wohnmobile steigen teils stark an

Kosten um ein Drittel höher als vor vier Jahren
© Pixabay

Wer sich in der Corona-Zeit ein gebrauchtes Wohnmobil zulegen will, hat dafür zuletzt tiefer in die Tasche greifen müssen. Angesichts des Camping-Booms zogen auch Nachfrage und Preise für gebrauchte Camper, Vans oder für Umbauten beliebter Einzelmodelle stark an. Besonders ältere Fahrzeuge waren zuletzt deutlich teurer als noch vor einem Jahr. Das geht aus Marktdaten der Gebrauchtwagen-Plattformen mobile.de und Autoscout24 hervor.

Im April 2021 kostete ein gebrauchtes Wohnmobil bei mobile.de durchschnittlich rund 45.400 Euro – vier Jahre zuvor war der Preis mit 33.700 Euro um über ein Drittel niedriger gelegen. Im Jahresvergleich stiegen die Preise um knapp acht Prozent. Besonders stark fiel das Plus bei Wohnmobilen aus, die älter als acht Jahre waren. Sie kosteten auf der Plattform im April im Schnitt über 34.000 Euro und damit über 20 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

Neben dem starken Preisanstieg verzeichneten die Plattformen in der Corona-Krise auch eine stark anziehende Nachfrage für einzelne Fahrzeugklassen. Für Vans und Kleintransporter etwa verdoppelte sich zeitweise die Zahl der Klicks auf die jeweiligen Inserate auf Autoscout24. Und Oldtimer in dieser Fahrzeugklasse kosteten mit durchschnittlich 29.000 Euro über 10.000 Euro mehr als noch zu Jahresbeginn.

 

APA/Red.

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