Probleme in Italiens Bahnverkehr wegen achtstündigen Streiks

Am 14. April kam es den ganzen Tag zu Ausfällen
@Pixabay

Das Personal der italienischen Staatsbahnen FS (Ferrovie dello Stato) ist am Freitag in einen achtstündigen Streik getreten. Von 9 bis 17 Uhr sind Ausfälle bei den Bahnverbindungen vorgesehen. Die Eisenbahner bemängeln eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen und mangelnde Sicherheit an Bord, nachdem Eisenbahner und Schaffner zuletzt wiederholt angegriffen worden waren.

“Seit dem Ende der Pandemiephase haben sich die Arbeitsbedingungen für alle Eisenbahner verschlechtert”, heißt es in einer Presseaussendung der größten Gewerkschaften des Bahnpersonals.

“Wir brauchen einen angemessenen Einstellungsplan und ein besseres Gleichgewicht bei der Schichtplanung, das die Vereinbarkeit von Arbeitszeit und Privatleben berücksichtigt”, so die Gewerkschaften. Auch das Problem der Übergriffe auf das Personal in den Zügen und auf den Bahnhöfen müsse angegangen werden. “Daher fordern wir eine Verbesserung der Sicherheitsbedingungen, um dieses ständig wachsende Phänomen zu bekämpfen”, hieß es.

Die italienischen Staatsbahnen meldeten 2022 einen Umsatz von über 12 Mrd. Euro. Sie beschäftigen circa 82.000 Personen.

APA/Red.

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