„So sorry.“ Thomas-Cook-Chef verteidigt sich

Konzernchef Peter Fankhauser stellte sich jetzt den Vorwürfen im britischen Parlament.
© Pixabay

Der Vorstandschef des insolventen britischen Reisekonzerns Thomas Cook hat sich zu der Kritik an einer Bonuszahlung aus dem Jahr 2017 geäußert.

Der Ex-CEO des insolventen Reisekonzerns Thomas Cook entschuldigte sich im britischen Parlament. Auf seinen Bonus will er jedoch nicht verzichten.

Er werde über eine Rückgabe der Summe in Höhe von mehr als einer halben Million Euro nachdenken, wolle zunächst jedoch keine Entscheidung treffen, sagte Peter Fankhauser am Dienstag nach Angaben der britischen Nachrichtenagentur The Press Association.

Könnte er noch einmal anfangen, würde er den Schuldenberg der Firma schneller abtragen, sagte Fankhauser. In seiner Zeit habe die Firma 1,2 Milliarden Pfund nur für Zinsen und Refinanzierung ausgegeben. Das habe ihn beim strategischen Umbau sehr eingeschränkt.

Der 59-jährige Schweizer war zusammen mit vier weiteren Ex-Managern und Aufsichtsräten vor den Wirtschaftsausschuss des Unterhauses zitiert worden.

Fankhausers Entschuldigung überzeugte die Ausschussvorsitzende Rachel Reeves allerdings nicht. Es würde aufrichtiger klingen, wenn Fankhauser seinen Bonus für das Jahr 2017 zurückzahlen würde, sagte die Labour-Abgeordnete.

 

red

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