Ryanair an ITA-Slots in Rom und Mailand interessiert

Billig-Airline investiert in Italien 200 Mio. Euro – 60 Jobs entstehen
© Pixabay

Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair wäre am Erwerb von Slots auf Flughäfen interessiert, welche die ITA Airways im Zuge des Zusammenschlusses mit der deutschen AUA-Mutter Lufthansa möglicherweise aufgeben müsste. Das sagte Ryanair-CEO Michael O’Leary am Dienstag bei der Vorstellung neuer Flugverbindungen von den römischen Flughäfen Fiumicino und Ciampino.

Ryanair sei der Ansicht, dass Slots auf dem römischen Flughafen Fiumicino und den Mailänder Flughäfen Malpensa und Linate freigegeben werden sollten, so O’Leary auf einer Pressekonferenz in Rom. Die Airline sei „sehr daran interessiert, mehr Slots in Rom und Mailand zu bekommen“. Ryanair nimmt sieben neue Strecken von Rom auf. Dafür sollen 200 Mio. Euro investiert und 60 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, kündigte O ́Leary an.

Bei der in Brüssel laufenden Fusionsprüfung des Einstiegs der deutschen Lufthansa bei der italienischen staatlichen Airline ITA Airways dürfte sich eine längere Verfahrensdauer abzeichnen. Die Lufthansa will in einem ersten Schritt 41 Prozent der ITA um 325 Mio. Euro übernehmen. Die EU-Kommission muss der Vereinbarung zustimmen.

APA/Red.

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