SchokoladeFest 2026 kommt nach Wien und Graz
Österreichs größtes SchokoladeFest erweitert 2026 sein Angebot und präsentiert neue Manufakturen.
Nach dem großen Publikumsinteresse im Vorjahr kehrt das SchokoladeFest 2026 mit einem erweiterten Konzept nach Österreich zurück. In der Wiener Marxhalle (23.–25. Jänner 2026) und in der Grazer Messe (6.–8. März 2026) zeigen mehr als 70 Aussteller Geschmackstrends, handwerkliche Produktionstechniken und neue Zugänge zu einem der beliebtesten Genussmittel. Für Wien und die Steiermark sind damit zwei Veranstaltungen geplant, die sowohl Kulinarikfans als auch touristische Zielgruppen ansprechen. Erwartet werden laut Veranstalter mehr als 25.000 Besucher.
Handwerk, Trends und regionale Produzenten
Zu den Schwerpunkten des kommenden Jahres zählt ein deutlich vergrößerter Anteil heimischer Manufakturen sowie ein internationales Line-up, das moderne und traditionelle Schokoladenkultur verbindet. Präsentiert wurde das Programm in der Wiener Xocolat Manufaktur, einer etablierten Adresse für Confiserie und feine Schokoladen. Das Festival selbst spannt den Bogen von historischen Rezepturen – etwa aus dem 16. Jahrhundert – bis zu zeitgenössischen Konzepten wie veganen Interpretationen oder neuartigen Pairings.
Auf der Bühne demonstrieren Fachleute aus Konditorei, Pâtisserie und Chocolaterie unterschiedliche Herangehensweisen an das Produkt. Für die Praxisnähe sorgen Workshops, bei denen Besucher unter Anleitung heimischer Betriebe – darunter Niemetz-Schwedenbomben oder die Schule GAFA – eigene Stücke gestalten können. Für Kinder wurde das Angebot um Popcake- und Pralinenkurse erweitert.
Ein besonderer Akzent liegt auf dem Bean-to-Bar-Bereich: Hier führen Produzenten die einzelnen Schritte der Schokoladenherstellung vor, vom Rösten der Bohnen bis zur fertigen Tafel. Das stärkt das Bewusstsein für Herkunft, Verarbeitung und Qualität – ein Thema, das im spezialisierten Tourismus und in der Gastronomie zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Programmvielfalt und Familienfokus
Für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgt ein großformatiges Projekt: In der Wiener Marxhalle entsteht mit rund 300 Kilogramm Gewicht eine der größten Biskuit-Schokoladen Österreichs. Die Stücke werden für den guten Zweck zugunsten der Initiative Dancer Against Cancer verkauft. Außerdem kooperiert das Festival mit den International Chocolate Awards, die jährlich herausragende Schokoladenprodukte weltweit auszeichnen.
Besucher erwartet darüber hinaus ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm. Family-Entertainment, Tanzvorführungen, Gewinnspiele und interaktive Entdeckungsspiele sollen das Festival stärker als bisher für Familien positionieren. Ergänzt wird das Angebot durch eine morgendliche Kakaozeremonie unter Leitung von Miriam S. Koller, die kulturelle Traditionen Lateinamerikas einbezieht und das Thema Schokolade um eine rituelle Komponente erweitert.
(PA/red)

