Schweizer Hoteliers erwarten Wintersaison auf Rekordniveau

Probleme bereiten allerdings die hohen Kosten.
Pixabay

Schweiz hofft wieder auf starken Winter

Die meisten Schweizer Hoteliers blicken positiv auf die kommende Wintersaison. Ein großer Teil der Betriebe erwartet sogar höhere Umsätze als im Vorjahr, als die Logiernächte auf einen neuen Höchstwert stiegen. Dabei dürften auch Preiserhöhungen eine Rolle spielen.

Mit 57 Prozent geht eine Mehrheit der Schweizer Hoteliers davon aus, dass die Umsätze in der Wintersaison 2023/24 gleich hoch ausfallen werden wie im Vorjahr. 29 Prozent der Befragten rechnen sogar mit höheren Einnahmen, wie der Verband Hotelleriesuisse mitteilte.

Dabei waren die Übernachtungszahlen im Vorjahr mit 17 Millionen auf einem historischen Höchststand angekommen. Sie lagen sogar um 4 Prozent höher als in der Zeit noch vor der Coronapandemie.

Probleme bereiten der Branche gleichzeitig aber die hohen Kosten. Laut der Umfrage hat die Mehrheit (62 Prozent) der Betriebe ihre Preise für die kommende Wintersaison erhöht. Ein gutes Drittel verlangt kommende Saison die gleichen Preise wie im Jahr davor und nur um 2 Prozent haben Vergünstigungen vorgenommen.

Als Grund für die Preiserhöhungen geben fast alle Befragten an, dass sie die steigenden Kosten an die Kundschaft weiterreichen. Besonders oft nannten die Hoteliers dabei höhere Energiepreise als Grund, oft auch die Personalkosten oder ganz allgemein die Inflation.

Ein großes Problem für die Hoteliers ist laut dem Verband außerdem der nach wie vor herrschende Personalmangel. Mit klarer Mehrheit gaben die Befragten diesen als größte Herausforderung für die Branche an.

 

apa

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