Smart Tourism in Europa wird ausgezeichnet

Zehn Städte sind für 2020 in der Endauswahl. Die Sieger werden diesen Herbst bekannt gegeben.
© pixabay

Titelträger 2019 sind Helsinki (Foto) und Lyon

Die Europäische Kommission hat im März den Start des Wettbewerbs European Capital of Smart Tourism 2020 bekanntgegeben. Die Initiative zeichnet europäische Städte für ihre herausragenden, innovativen und nachhaltigen Praktiken im Tourismus aus.

Nun steht eine Vorauswahl fest (alphabetische Reihenfolge): Bratislava (Slowakien), Breda (Niederlande), Bremerhaven (Deutschland), Gothenburg (Schweden), Karlsruhe (Deutschland), Ljubljana (Slowenien), Malaga (Spanien), Nizza (Frankreich), Ravenna (Italien) und Turin (Italien). Insgesamt gab es 35 Bewerber von 17 EU-Mitgliedsstaaten.

Die aktuellen Titelträger: Helsinki und Lyon

Im Vorjahr wurde die Auszeichnung zum ersten Mal vergeben. Helsinki und Lyon gingen als Sieger hervor. Sie tragen 2019 den Titel European Capital of Smart Tourism. Mit dem Projekt Helsinki2020 wird ein virtuelles Stadtmodell als kostengünstige und nachhaltige Alternative zur Live-Besichtigung entwickelt. Es ermöglicht Touristen, die Stadt digital zu erleben: vom Shopping in der City bis zu Veranstaltungsbesuchen. In Lyon hingegen weisen 15 digitale Wegweiser Touristen über eine Verbindung zum Mobiltelefon den individuellen Weg.

Siegerstädte 2020 stehen im Oktober fest

Aktuell findet der EU-Wettbewerb zum zweiten Mal statt. Auch diesmal soll es wieder zwei Titelträger geben. Die Siegerstädte 2020 werden in einer Feier im Rahmen des European Tourism Forum in Helsinki bekannt gegeben. Dieses findet vom 9. bis 10. Oktober 2019 statt. Die Siegerstädte werden ein Jahr lang in Kommunikations- und Branding-Angelegenheiten unterstützt.

Best-Practice-Report

Die EU veröffentlichte auch einen Best-Practice-Report, indem sie 85 innovative Projekte für einen zukunftsorientierten Tourismus vorstellt. 38 Städte aus 18 EU-Mitgliedsstaaten zeigen auf, wie sie Touristen das Erlebnis ihrer Stadt erleichtern. Dabei gibt es eine Unterteilung in die Kategorien Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Zugänglichkeit, Kulturerbe und Kreativität.

PA/red

 

 

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