Steiermark Golf Card setzt neue Impulse im Tourismus

Mit der neuen Steiermark GOLF CARD startet der steirische Tourismus in die Golfsaison 2025 – und das mit einem sichtbaren Schulterschluss zwischen Tourismus, Sport und Hotellerie. 21 Golfanlagen der Region haben sich unter der Koordination des Steirischen Golfverbands zusammengetan, um mit einer digitalen Greenfee-Karte neue Anreize für golfaffine Gäste und Einheimische zu schaffen.

Das Prinzip ist einfach: Drei, vier oder fünf Runden Golf können mit der neuen Karte flexibel und preisgünstig auf den teilnehmenden Anlagen eingelöst werden. Die Gültigkeit reicht jeweils bis zum Ende der nächsten Saison. Unterstützt wird das Projekt von Partnerhotels in allen Landesteilen sowie von der Steirischen Tourismus und Standortmarketing GmbH. Auch der Impuls zur Umsetzung kam aus einem Treffen mit der Tourismusabteilung des Landes Steiermark – ein Zeichen dafür, dass Golf in der Region zunehmend als Wirtschaftsfaktor verstanden wird.

Kaufkraft am Fairway

Dass Golfanlagen nicht nur sportliche Infrastruktur darstellen, sondern relevante touristische Wertschöpfung generieren, ist unbestritten. Golfer zählen statistisch zu einer kaufkräftigen Zielgruppe: Sie reisen häufiger, bleiben länger, konsumieren hochwertiger – von der Kulinarik über Hotellerie bis hin zum Sporthandel. Gerade in der Steiermark, wo landschaftliche Vielfalt, regionale Küche und Wellnessangebote eng mit dem sportlichen Angebot verzahnt sind, entstehen durch den Golftourismus nachhaltige ökonomische Effekte.

Michael Feiertag, Geschäftsführer der STG, verweist auf die Qualität und Dichte der Anlagen: „Abwechslungsreiche Plätze in kurzer Distanz, eingebettet in verschiedene Landschaften – das ist ein großer Standortvorteil der Steiermark als Golfdestination.“ Der neue Marketingauftritt unter www.golferlebnis-steiermark.at soll diese Stärken noch sichtbarer machen.

Anreiz mit Perspektive

Die Steiermark GOLF CARD ist langfristig ausgelegt: Für die ersten drei Jahre gibt es verbindliche Vereinbarungen mit den Clubs, flankiert von einem Marketingbudget, das unter anderem über die Tourismusregionen und Partnerhotels getragen wird. Laut Tourismusvorstand Karl Fussi sei das Projekt „gekommen, um zu bleiben“ – auch, weil sich die Clubverantwortlichen schnell auf ein gemeinsames Modell verständigen konnten.

Für Gäste bringt die Karte Flexibilität und Preisvorteile – insbesondere in Verbindung mit Pauschalangeboten der teilnehmenden Hotels. Urlauberer können ihre Golfrunden entlang der An- oder Abreise planen, regionale Vielfalt erleben und zwischen hochklassigen Anlagen wählen. Die beiden Leading Golf Courses in Schladming-Dachstein und Murstätten verlangen lediglich einen moderaten Aufpreis.

Rolle des Golfsports

Dass die steirischen Golfanlagen internationalen Vergleich nicht zu scheuen brauchen, unterstreichen auch drei Profispieler aus der Region: Lukas Nemecz, Timon Baltl und Niklas Regner loben Pflegezustand, Layout und Gastfreundschaft auf den Anlagen. „Wir dürfen ruhig selbstbewusst auf unsere Qualität blicken“, so Nemecz. „Wer in der Steiermark Golf spielt, bekommt sportlich wie touristisch ein Angebot, das weit über das Übliche hinausgeht.“

Auch Landeshauptmann Mario Kunasek unterstreicht die Rolle des Golfsports als wirtschaftlicher Impulsgeber, der längst über den Sport hinausreiche – etwa in Richtung Ganzjahrestourismus, Gastronomie und Infrastruktur.

Mit der Steiermark GOLF CARD wurde ein Instrument geschaffen, das viele Interessen bündelt: Es stärkt den Tourismus, fördert die Aufenthaltsdauer und lädt Gäste wie Einheimische gleichermaßen ein, die Vielfalt steirischer Golfplätze zu entdecken – nicht als Einzelangebot, sondern als Teil eines vernetzten Erlebnisses.

(PA/red)