Südtiroler Skigebiete schließen

Sämtliche touristische Unternehmen stellen wegen des Coronavirus den Betrieb bis 3. April 2020 ein.
© Pixabay

Das Skigebiet Sella Ronda bei Alta Badia

Wegen der rasanten Ausbreitung des Coronavirus haben die Südtiroler Gastbetriebe und Seilbahnunternehmer am 8. März 2020 beschlossen, die Wintersaison vorzeitig zu beenden. Sämtliche touristische Unternehmen stellen dementsprechend von Mittwoch, 11. März bis voraussichtlich 3. April 2020 den Betrieb ein. Die Südtiroler Landes- und Gesundheitsbehörden unterstützen diese Entscheidung. Denn die Gesundheit und die Beruhigung der Menschen, die in dieser Region leben, arbeiten und urlauben, seien wichtiger und müssten gewährleistet werden, wurde argumentiert.

Arno Kompatscher, Landeshauptmann von Südtirol, unterstützt die Entscheidung der Betriebe: “Das Wichtigste ist jetzt die Eindämmung des Virus, damit wir unsere Gäste und alle Südtirolerinnen und Südtiroler schützen. Daher sind diese Einschnitte aus meiner Sicht notwendig. Es ist ein Zeichen von größter Verantwortung vonseiten der Tourismustreibenden.” Er kündigte außerdem am Rande der Pressekonferenz an, dass das Land bereits Pakete erarbeite, um die Wirtschaft und die touristischen Unternehmen zu unterstützen.

Auch Friaul beendet Skisaison vorzeitig

Auch Kärntens Nachbarregion Friaul Julisch Venetien beendet die Skisaison wegen der Coronavirus-Krise vorzeitig. Die friaulischen Seilbahnen und Skipisten seien ab Mittwoch (11.3.) geschlossen, teilten die Behörden in einer Presseaussendung am Montag (9.3.) mit. Die Skilifte in der Lombardei sind bereits gesperrt. Auch im Trentino sollen die Liftanlagen ab 11. März schließen.

APA/PA/red

Gefällt Ihnen der Beitrag?
Facebook
Twitter
LinkedIn
Telegram
WhatsApp
Email
WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner