Beim US-Billigflieger Southwest Airlines stehen aufgrund der Coronavirus-Krise zahlreiche Stellen auf der Kippe. Das Unternehmen informierte am Donnerstag (3.12.) nach eigenen Angaben 6.828 Mitarbeiter, dass ihnen ab Mitte März unbezahlter Zwangsurlaub droht.
Damit müssen rund zwölf Prozent der Beschäftigten um ihre Jobs bangen. Southwest Airlines begründete den Schritt mit mangelnden Fortschritten in den Verhandlungen mit Arbeitnehmervertretern um vorübergehende Kostensenkungen angesichts der Coronavirus-Pandemie.
Die Entscheidung des Unternehmens komme „nicht völlig überraschend“, sei aber „unglaublich enttäuschend“, sagte der Präsident der Pilotengewerkschaft Swapa, Jon Weaks, in einer Video-Botschaft.
Die Coronavirus-Pandemie hat den Luftverkehr in weiten Teilen zum Erliegen und viele Fluggesellschaften in Finanznot gebracht. In den USA hat die Branche bereits ein milliardenschweres Hilfspaket erhalten, drängt jedoch auf weitere staatliche Unterstützung.
APA/red