Tourismus in Deutschland holt auf – Schon fast wieder Vorkrisenniveau

Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland um 53 Prozent gestiegen
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Der deutsche Tourismus kommt immer besser in Schwung. Die Zahl der Übernachtungen lag im März mit 31,8 Millionen um 26,5 Prozent über dem Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Im März 2022 hatte es noch spürbare Beeinträchtigungen durch die Coronakrise gegeben. Gegenüber März 2019, dem Vergleichsmonat vor der Virus-Pandemie, lagen die Übernachtungszahlen noch um 3,7 Prozent niedriger.

Die Zahl der Übernachtungen inländischer Gäste stieg auf Jahressicht um gut 22 Prozent auf 26,7 Millionen. Im Vergleich zum März 2019 war dies nur noch ein Minus von 1,1 Prozent. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland kletterte binnen Jahresfrist massiv um 53,4 Prozent auf 5,1 Millionen. Der grenzüberschreitende Tourismus in Deutschland lag damit aber immer noch 15 Prozent unter dem Vorkrisenniveau.

Die Virus-Pandemie hatte dem Tourismus und dem Gastgewerbe massive Geschäftseinbußen eingebrockt. Die anhaltende Reiselust der Deutschen hilft nun bei der Erholung. Allerdings schmälert die hohe Inflation die Kaufkraft der Verbraucherinnen und Verbraucher. Viele Menschen müssen deshalb ihren Konsum teilweise spürbar einschränken. Dennoch blicken Hotellerie und Gastronomie wieder zuversichtlicher nach vorn, wie zuletzt der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) erklärt hatte.

APA/Red.

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