Im Jahr vor der COVID-19-Pandemie haben die direkten und indirekten Wertschöpfungseffekte des Tourismus in Österreich 29,7 Milliarden Euro ausgemacht. Damit haben sie 7,5 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt beigetragen. In- und ausländische Gäste haben 2019 insgesamt 37,65 Milliarden Euro in Österreich ausgegeben, wie Statistik Austria am Dienstag in einer Aussendung meldete. Von diesen 37,65 Milliarden Euro entfiel mehr als die Hälfte auf ausländisch Reisende.
Österreich liegt mit 7,5 Prozent Bruttoinlandsprodukt im oberen Drittel. “Dies ist nicht zuletzt eine Erklärung, warum Österreich wirtschaftlich vergleichsweise kräftig von der Corona-Krise getroffen wurde”, so Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Mit 253.700 selbstständigen und unselbstständigen Beschäftigungsverhältnissen beziehungsweise 200.100 Vollzeitäquivalenten, die dem Tourismus zugerechnet werden können, ergab sich ein Anteil von 5,3 Prozent beziehungsweise 5,1 Prozent an der durchschnittlichen Zahl von Erwerbstätigen der Gesamtwirtschaft.
APA/ Red.