Warten aufs Christkind

Der Flughafen Salzburg verkürzt die Wartezeit bis zur Bescherung.
© Salzburger Flughafen GmbH

Der Familientag hat sich zu einem Besuchermagneten mit mehr als 8.000 Besucher entwickelt.

Letztes Jahr konnte der Salzburger Flughafen bereits sein 30-jähriges Jubiläum des Familientages feiern. Am 24. Dezember mit den Kindern zum Flughafen zu kommen, hat nämlich Tradition. Viele Kinder, Väter, Großeltern, Tanten und Onkeln, suchen jedes Jahr Möglichkeiten wie man die Zeit bis zur Bescherung verkürzen kann. Jedes Jahr strömen daher mehrere tausend Besucher aus Salzburg, Bayern und dem Innergebirge zu Österreichs größtem Bundesländerflughafen, um den Airport auch hinter den Kulissen erleben zu können.
Aus den Anfangsjahren hat sich der Familientag zu einem Besuchermagneten für mehr als 8000 Besucher entwickelt, der zwischen 10:00 Uhr und 15:00 Uhr besucht werden kann. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind am 24. Dezember am Salzburg Airport im Einsatz. Neben dem kreativen Bastelbereich der Pfadfinder Maxglan, gibt es eine Hüpfburg, Kinderkino, Weihnachtspuppentheater, Zauberer, Flughafen-Info-Stand mit Luftballonstation, Fanclub-Infotisch, Bethlehems Licht der Pfarre Maxglan, Flugsimulator, un einer Tombola am Stand des DC-3 Dakotaclubs. Den eigens für diesen Tag geöffneten Duty Free Shop kann man für ein „Last Minute Christmas Geschenk“ besuchen. Ein ausgestelltes Segelflugzeug, diverse Spielstationen für die kleinsten Besucher wie Lego, Bobbycar-Parcours, viele Flughafengerätschaften und Flughafenfeuerwehr „zum Anfassen“ sowie Rundflüge runden das Programm ab.
Unverständlich wirkt vor diesem Hintergrund LH-Stv. Heinrich Schellhorns Vorstoß gegen Investitionen in den Salzburger Flughafen. Dies ist für Walter Veit, Vizepräsident der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), an Absurdität nicht zu überbieten: „Die Abfertigungshalle ist mit 53 wirklich in die Jahre gekommen, anderes muss zumindest genauso dringend saniert werden und lässt sich nicht mit Investitionen in die Regionalbahn abtauschen. Das ist, als würde ich anstelle des kaputten Kühlschranks ein Fahrrad kaufen“, wundert sich Veit über die Unsachlichkeit der Aussagen: Salzburger und Gäste fliegen dann ja nicht weniger. Sondern von oder nach München statt Salzburg und stoßen noch mehr CO2 aus.

 

 

PA/red

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