Winzer erwarten Champagner-Jahrgang von hoher Qualität

Heißer und feuchter August machte Trauben schwer wie noch nie.
Pixabay

Zu Silvester kann der Champagner wieder sprudeln

Das Jahr 2023 wird nach Einschätzung französischer Winzer Champagner von hoher Qualität hervorbringen. Es habe wenig Frost und Hagel und überschaubaren Schädlingsbefall gegeben, teilte der Hersteller-Verband Comité Champagne mit.

Nach einem trockenen Winter habe sich zunächst Wassermangel abgezeichnet. Der heiße und ungewöhnlich feuchte August habe dann aber zu einem außerordentlichen und noch nie da gewesenen Gewicht der Trauben beigetragen. „Diese zahlreichen und großzügigen Trauben werden es ermöglichen, nur diejenigen auszuwählen, die sich in einem perfekten Gesundheitszustand befinden“, sagte der Vizepräsident des Verbands, Maxime Toubart.

In der Champagne nordöstlich von Paris hat in diesen Tagen die Weinlese auf rund 34.000 Hektar Anbaufläche begonnen. Über 100.000 Saisonarbeiter und Erntehelfer sind dafür in den kommenden zwei bis drei Wochen im Einsatz. Die Verarbeitung der Trauben ist streng reglementiert. Beispielsweise dürfen sie nur per Hand geerntet werden.

Im vergangenen Jahr wurden weltweit rund 326 Mio. Flaschen des edlen Schaumweins verkauft. Dies entspricht einem Handelsvolumen von über 6 Mrd. Euro. 12,2 Millionen der Flaschen wurden nach Deutschland exportiert. Champagner darf nur in bestimmten Gebieten in Frankreich angebaut werden.

 

apa

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