Für die Wiener Reisebüros bedeutet dies einen weiteren Schritt zur Rückkehr zur Normalität. Nachgefragt würden von den Kunden vor allem Griechenland, Kroatien, Italien und Spanien. „Im Vergleich zu Vor-Corona fehlen aber noch immer rund 15 Prozent der Flugkapazitäten und auch deshalb sind die vorhandenen Sitzplätze in den Flügen nach Süden teurer“, so Gregor Kadanka, Obmann der Fachgruppe Reisebüros in der Wirtschaftskammer Wien. Sein Fazit: „Last minute wie früher wird es heuer nicht geben. Durch die geringeren Flugzeugkapazitäten werden die Tickets auch nicht günstiger, je näher der Abflug rückt. Wer spät bucht, wird heuer mehr zahlen als diejenigen, die jetzt buchen.“
Aber auch Wien selbst kann im Sommer wieder jede Menge Gäste erwarten. Besonders jene aus den USA zieht es nach Europa: „Die Lust zum Reisen ist wieder da und dazu kommen Nachholeffekte nach drei ausgefallenen Urlaubssaisonen. Was allerdings noch fehlt, sind die Gäste aus Asien, die werden heuer noch nicht im gleichen Ausmaß wie vor der Pandemie erwartet“, analysiert Kadanka.