Zukunfts-Blick aufs Jahr 2058

Diesmal widmet sich FaktuM zum 30-Jahr-Jubiläum der Zukunft. Wohin wird sich der Tourismus entwickeln? Verschwindet der Wintersport? Hierzulande jedenfalls ist noch keine Weltuntergangsstimmung angesagt, träumt man noch vor sich hin. Aber: Wer im Business weiter mitmischen will, dem stehen in den nächsten 30 Jahren heftige Veränderungen bevor.
© Adobe Stock, Pixabay

Heißer Sommer: An den Stränden des Mittelmeerraumes wird es deutlich ungemütlicher. Da bringt auch ein Sprung ins Wasser kaum mehr Abkühlung

„Wenn der Hahn kräht im Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt, wie es ist“, so lehrt eine alte Bauernregel. Tatsächlich ist die Wettervorhersage heutzutage auch nicht viel einfacher. Über 48 Stunden hinausgehend wird sie schon fast zur Lotterie. Nur eines kann man ziemlich sicher vorhersagen: Es wird im Durchschnitt noch wärmer. Und das liegt am Klima. Am sich ändernden. Die Klimaerwärmung ist angekommen. In vielen Köpfen. Noch nicht in allen. Aber das scheint nur eine Frage der Zeit.

Denn das sich verändernde Klima wird deutlich auch in unserer Umwelt spürbar. Der Sommer ist nicht mehr der gleiche wie vor 30 Jahren. Frühling und Herbst praktisch kaum mehr vorhanden. Und der Winter macht sich immer öfter durch Schneemangel unangenehm bemerkbar.

Der Klimawandel ändert jedoch auch unser wirtschaftliches Umfeld. Da verschiebt sich der Markt einerseits hin zu Elektroautos, andererseits eröffnet die erneuerbare Energie neue Wirtschaftszweige. 

Und manch Altes erfährt eine Veränderung. Etwa der Tourismus. Klima, Wetter und Jahreszeiten sind Eindrücke, mit denen wir unseren Urlaub unmittelbar verbinden. Brände, Flutkatastrophen und Hitzewellen mit über 50 Grad, wie sie den diesjährigen Sommer beherrschten, trüben da schon die Urlaubslust. Gemäßigtere Gefilde können sie wieder anfachen. 

Da FaktuM immer schon gerne seiner Zeit voraus war, wollten wir uns auch diesmal dem Thema stellen. Und anlässlich des Jubiläums von 30 Jahren FaktuM liegt die Frage nahe: Wie sieht der Tourismus in dreißig Jahren aus?

Eine kühne Frage, deren Beantwortung durchaus eine Herausforderung darstellt. Nicht nur für uns. Sondern auch für die von uns befragten Experten und Zukunftsforscher. Denn vieles hänge davon ab, was in den nächsten fünf bis zehn Jahren geschieht. Erst daraus könne man die nächsten 20 bis 30 Jahre abbilden, formuliert es Zukunftsforscher Klaus Kofler von der Future Design Akademie.

Etwas forscher gingen die Klimaforscher das Problem an. Wurden sie doch von der Regierung vor die Aufgabe gestellt, Prognosen bis zum Ende des Jahrhunderts abzugeben. Und sie scheuten nicht davor zurück. Untersuchten auch mögliche Auswirkungen auf touristische Verhaltensweisen. 

Natürlich legen auch sie sich nicht fest. Vieles hängt eben davon ab, wie sehr der von Menschen verursachte Anteil an der Klimaerwärmung in den Griff bekommen werden kann. Daher legten die Forscher mehrere Modelle an. Sogenannte RCPs oder Representative Concentration Pathways, also Entwicklungsszenarios. Drei davon sollen die Bandbreite der Zukunft umreißen…

Von Ulrich Bentz

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