Zwei weitere Nichtjet-Linien

Mit dem neuen ÖBB-Fahrplan dreimal pro Woche Wien-Paris und täglich Zürich-Amsterdam
© ÖBB/Philipp Horak

Mit zwei neuen Nightjet-Linien können Passagiere künftig noch entspannter reisen

Ab dem 12. Dezember gilt europaweit der neue Bahnfahrplan. Reisende können dann mit zwei weiteren Nightjet-Linien dreimal pro Woche von Wien nach Paris fahren und täglich von Zürich nach Amsterdam. Zudem werden internationale Direktverbindungen ausgebaut, wie die ÖBB am 9.Dezember in einer Aussendung mitteilte. Da betrifft etwa die Strecken Graz-Budapest und Wien-Bregenz-Frankfurt am Main.

Interessierte können mit dem Nachtzug von Wien nach Paris fahren, welcher um 19.40 Uhr abfährt und am darauffolgenden Tag um 9.42 Uhr am Gare de L’Est ankommt. Aus Zürich startet täglich um 21.59 Uhr ein Nightjet nach Amsterdam Centraal, wo der Zug planmäßig um 9.14 Uhr einfährt. Die Tickets für eine Strecke kosten zirka 29,90 Euro im Sitzwagen und zirka 59.90 Euro im Liegewagen.

Ausweitungen auch innerhalb Österreichs

Neben dem Ausbau im Fernverkehr versprechen die ÖBB Ausweitungen auf der Strecke Graz-Linz sowie ein 15-Minuten-Intervall auf der Verbindung St.Pölten-Wien. Auch beim Ticket-Buchen soll es Neuerungen geben. Das Tool „ÖBB Live“, das bei der Reisevorschau im Ticketshop zu finden ist, zeigt in allen ÖBB geführten Zügen im Inhalt die Info an, wo welcher Wagen mit welcher Ausstattung zu finden sein wird. Zusätzlich gibt es in den ÖBB Railjets eine Prognose zur Auslastung der einzelnen Wagen.

Außerdem gibt es seit November einen neuen Informationsgong und einen Sonderinformationsgong, um die Aufmerksamkeit der Passagiere etwa bei Störungen zu erhöhen. Dennoch wird bei den Durchsagen der ÖBB weiterhin die Stimme von Chris Lohner zu hören sein.

Preissystem

Unter dem Motto „Wer früher und online bucht, reist günstiger“ haben die ÖBB nach eigenen Angaben das Preissystem erweitert. Bis zu 15 Tage vor der Abfahrt soll das günstigste Ticket in der App oder im Web zu buchen sein. Die Variante des Ticketkaufs am Schalter oder direkt am Reisetag, soll am teuersten sein. Daher wird es am Schalter ab dem 12.Dezember auch eine Neuerung dafür bei der ÖBB Vorteilscard geben: sie bringt dort künftig 50 Prozent Ermäßigung.

APA/ Red.

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