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Ballsaison 2024: Wiener Bälle beliebter bei jungem Publikum

Besucherzahlen pendeln sich mit 520.000 auf hohem Niveau ein – Steigende Umsätze mit 365 Euro pro Ballbesuch erwartet.

08.11.2024 11:01
red07
©WKO

Die Ballsaison 2024/25 startet am 11.11. mit der traditionellen Quadrille am Graben. Sowohl Gäste als auch Ballveranstalter sind für die kommende fünfte Jahreszeit gut gestimmt. Die Besucherzahlen orientieren sich am Niveau der Jahre 2014 bis 2020 und die erwarteten Umsätze sind höher denn je. „Wir können einmal mehr von einer hervorragenden Saison mit deutlich mehr als einer halben Million Ballgästen ausgehen. Die Wienerinnen und Wiener halten ihren Bällen also die Treue und die internationalen Gäste leisten einen wichtigen Beitrag zum Erfolg. Besonders erfreulich ist, dass der Anteil junger Menschen auf Ballveranstaltungen weiter steigt.“, so Markus Grießler, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Wien.

Alles Walzer im Gewerbe und Handwerk – Bälle als Turbo für die Wirtschaft

„Die Ballsaison ist für die Wiener Unternehmen ein entscheidender Umsatzbringer“, so Maria Neumann, Obfrau der Sparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer Wien. Der durchschnittliche Ballgast gibt laut einer Studie etwa 365 Euro aus, übrigens ein Anstieg von 45 Euro im Vergleich zum Vorjahr. „Die größten Kostenfaktoren sind die Ballkarten samt Tischreservierung, die bei durchschnittlich 140 Euro liegen, sowie Speisen und Getränke, die mit rund 85 Euro zu Buche schlagen. Zusätzlich fallen für Garderobe, Schuhe und Accessoires etwa 50 Euro an, für Friseur und Kosmetik jeweils 35 Euro, und für das Abendessen vor dem Ball sowie die Taxifahrt jeweils rund 20 Euro“, führt Neumann abschließend aus.

Rund 190 Millionen Euro werden durch die Wiener Bälle umgesetzt

Traditionell erheben Wirtschaftskammer Wien und die KMU Forschung Austria in einer Studie die Aussichten auf die kommende Ballsaison. Die Ballveranstalter können mit rund 520.000 Besuchern rechnen. In Summe werden damit etwa 190 Millionen Euro durch die Wiener Bälle umgesetzt.

Besucher immer jünger und internationaler, Stammgäste bleiben treu

Wichtig ist, die Balltradition auch für die Zukunft hochzuhalten und abzusichern. Das gelingt den Veranstaltern sehr gut, wie die Befragung zeigt. Laut ihnen nimmt die Zahl junger Menschen unter 25 Jahren sowie Studierender stetig zu, was auch durch Veränderungen im Programm der einzelnen Bälle verstärkt wird. Grießler: „Der Trend geht hin zum abwechslungsreicheren Ball mit mehr Attraktionen wie etwa spektakulären Mitternachtseinlagen und weg von der rein klassischen Tanzveranstaltung. Dazu kommt, dass auch eine große Anzahl an Tickets für Studierende reserviert wird.“

 

 

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