Emirates gegen illegalen Handel mit Eselhäuten

Mit ihrer jüngsten Initiative wendet sich Emirates einem bislang wenig beachteten Problem zu.

18.12.2024 13:22
red07
© Emirates
Emirates Airlines.

Fluggesellschaften stehen nicht nur für Mobilität, sondern zunehmend auch für Verantwortung. Emirates, eine der führenden Airlines weltweit, zeigt immer wieder, dass sie über den Horizont der reinen Luftfahrt hinausdenkt. Ob es um den Schutz der Artenvielfalt oder um die Unterstützung ökologischer Initiativen geht – das Unternehmen setzt regelmäßig Zeichen.

Mit ihrer jüngsten Initiative wendet sich Emirates einem bislang wenig beachteten Problem zu: dem internationalen Handel mit Eselhäuten. Gemeinsam mit der Tierschutzorganisation The Donkey Sanctuary will die Airline nicht nur den Schmuggel dieser Ware eindämmen, sondern auch andere Akteure der Luftfahrtbranche für das Thema sensibilisieren. Dabei verfolgt Emirates einen klaren Plan, der nicht nur Tierwohl im Blick hat, sondern auch auf die Sicherheit und Integrität globaler Lieferketten zielt.

Leitfaden gegen den Schmuggel

Zusammen mit The Donkey Sanctuary entwickelte Emirates den Leitfaden „Aviation Risk and Threat Assessment“, der zeigt, wie eng der Handel mit Eselhäuten mit illegalen Netzwerken verknüpft ist. Der Fokus liegt dabei auf der Rolle der Luftfracht: Häufig werden Eselhäute in legaler Fracht wie Leder oder Textilien versteckt, was den Schmuggel schwer erkennbar macht.

Dieser Leitfaden gibt der Branche konkrete Handlungsempfehlungen, um Schmuggelrouten aufzudecken und Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Emirates hofft, damit nicht nur Vorreiter zu sein, sondern auch andere Fluggesellschaften zur Zusammenarbeit zu motivieren.

Mehr als ein Tierschutzprojekt

Neben dem Tierwohl zeigt der Leitfaden auch, wie wichtig klare Kontrollen für die Biosicherheit sind. Nicht ausreichend verarbeitete Häute können Krankheiten übertragen und stellen eine Gefahr für globale Lieferketten dar. Emirates unterstreicht mit diesem Engagement, dass Verantwortung auch in der Luftfracht wichtig ist.

(PA/red)

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