Kreuzfahrtterminal in Barcelona startet durch

Barcelona setzt mit dem neuen MSC Barcelona Cruise Terminal einen Meilenstein in der Hafeninfrastruktur. Das von Ricardo Bofill Taller de Arquitectura (RBTA) entworfene Terminal verbindet modernes Design mit Effizienz und Nachhaltigkeit und wird neben MSC Cruises auch von Explora Journeys genutzt. Barcelona gilt als einer der wichtigsten Kreuzfahrthäfen Europas.

Zukunft der Kreuzschifffahrt

Der neue Kreuzfahrtterminal befindet sich am Moll Adossat, einem der Hauptliegeplätze für Kreuzfahrtschiffe im Hafen von Barcelona. Mit einer Fläche von rund 11.670 Quadratmetern wurde die Anlage darauf ausgelegt, ein erstklassiges Gästeerlebnis zu bieten. Modernste Check-in-Prozesse, optimierte Sicherheitskontrollen und komfortable Wartebereiche sorgen für einen reibungslosen Ablauf und minimieren Wartezeiten.

Nachhaltigkeit im Fokus

Barcelona hat in den letzten Jahren verstärkt auf nachhaltige Hafenlösungen gesetzt. Das Terminal wurde so konzipiert, dass es Landstromversorgung für Kreuzfahrtschiffe ermöglicht. Dies reduziert Emissionen während der Liegezeit erheblich. Zudem wurden Energieeffizienzmaßnahmen integriert, die den ökologischen Fußabdruck des Betriebs verringern sollen.

Kreuzfahrtanbieter in Barcelona

Neben MSC Cruises und der Luxusmarke Explora Journeys nutzen zahlreiche andere Reedereien den Hafen von Barcelona als Heimathafen oder Zwischenstopp. Dazu gehören:

• Royal Caribbean (mit Schiffen wie der Wonder of the Seas und der Icon of the Seas)
• Norwegian Cruise Line (regelmäßige Abfahrten mit der Norwegian Epic)
• Carnival Cruise Line
• Celebrity Cruises
• Costa Cruises

Barcelona bleibt damit ein zentraler Hub für Kreuzfahrten im westlichen Mittelmeer und verbindet beliebte Destinationen wie die Balearen, die französische Riviera und Italien.

Offizielle Eröffnung steht bevor

Auch wenn bereits erste Passagiere das Terminal nutzen konnten, steht die offizielle Eröffnung noch aus. Die MSC Group plant, in den kommenden Monaten weitere Details bekannt zu geben und das Terminal feierlich zu präsentieren.

(PA/red)