Dumonts „Unnützes Reisewissen“

Die neue Dumont-Reihe sammelt skurrile Fakten aus Urlaubsländern wie Frankreich, Japan und Italien.

11.08.2025 10:22
Redaktion
© Dumont
Dumont „Unnützes Reisewissen“ Frankreich

Mit „Dumonts Unnützes Reisewissen“ bringt der Stuttgarter Reisebuchverlag im Oktober 2025 eine neue Serie auf den Markt, die sich ganz den kleinen, absurden und oft unbekannten Geschichten widmet, die Länder jenseits klassischer Reiseführer definieren. Jeder Band enthält über 100 kuriose Fakten, liebevoll illustriert, unterhaltsam erzählt und fundiert recherchiert. Die erste Staffel umfasst drei Titel: Japan, Italien und Frankreich.

Jenseits von Eiffelturm und Croissant

Der Band „Dumonts Unnützes Reisewissen – Frankreich“ von Klaus Simon und Françoise Hauser entführt in ein anderes Frankreich: eines, in dem in der Bretagne Schweine um die Wette grunzen, in dem Ufos in Châteauneuf-du-Pape per Gemeindeverordnung das Landeverbot erteilt wurde und in dem die teuerste Straße der Welt über das Meer auf La Réunion führt. Auch Paris zeigt sich ungewohnt – etwa mit Geisterstationen in der Metro oder Leihschirmen für verregnete Tage.

  • Jährlicher Schweinegrunz-Wettbewerb in der Bretagne
    In einem bretonischen Ort treten Teilnehmer mit möglichst realistischen Schweineimitationen gegeneinander an – ein Volksfest mit viel Humor und regionalem Stolz.

  • Geisterstationen in der Pariser Metro
    Einige Metrostationen wurden stillgelegt, stehen aber noch im Originalzustand. Sie sind nur bei Sonderführungen oder aus dem vorbeifahrenden Zug zu sehen.

  • Regenschirm-Leihsystem in der Pariser Metro
    An ausgewählten Metrostationen können Fahrgäste bei Regen kostenlos Schirme ausleihen und später wieder zurückgeben – eine charmante Serviceidee gegen plötzliche Schauer.

  • Teuerste Straße der Welt auf La Réunion
    Diese Küstenstraße auf der französischen Insel im Indischen Ozean kostete durch ihre spektakuläre Bauweise über dem Meer Milliarden – und gilt damit als Rekordhalterin.

  • Ufo-Landeverbot in Châteauneuf-du-Pape
    Eine Gemeindeverordnung aus den 1950er Jahren verbietet außerirdischen Flugobjekten die Landung – einst als PR-Gag erlassen, heute ein kurioses Rechtsdokument.

  • Dorf mit nur einem Buchstaben im Namen
    Das winzige Dorf „Y“ in Nordfrankreich trägt den kürzesten Ortsnamen des Landes – ein beliebtes Fotomotiv für Straßenschilder-Jäger und Sprachkuriositäten-Fans.

Fundiertes Wissen mit Augenzwinkern

Die Autoren haben Anekdoten und erstaunliche Zahlen aus allen Regionen zusammengetragen, Mythen hinterfragt und absurde Details ausgegraben – von Altersrekorden bis Zeitzonen. Simon, der Frankreich rund 100 Tage im Jahr bereist, und Hauser, seit Jahrzehnten journalistisch in der Welt unterwegs, verbinden pointierte Texte mit reichlich Hintergrundwissen.

Ob als Reiselektüre, Geschenk oder zum Schmökern: Das Frankreich-Buch zeigt eine charmant-skurrile Seite unseres westlichen Nachbarn, die selbst Kenner zum Staunen bringt – und beim nächsten Croissant-Frühstück für Gesprächsstoff sorgt.

(PA/red)

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