Meyer-Werft: 340 Stellen werden abgebaut
Das Unternehmen kämpft mit unklaren Strukturen, mangelnder Transparenz und einer nicht zeitgemäßen IT, so Werftchef Eikens.
Das deutsche Schiffsbauunternehmen Meyer-Werft sieht keine weiteren Personalkürzungen vor. Das gibt der Chef der Werft, Bernd Eikens, bekannt. Das Unternehmen wurde zuletzt zu 80 Prozent vom deutschen Staat und dem Land Niedersachsen übernommen. Nun konnte sich die Geschäftsführung der Meyer-Werft mit der Gewerkschaft IG Metall auf ein Restrukturierungsprogramm einigen. Geplant sei es, 340 der mehr als 3.000 Stellen am Standort Papenburg abzubauen. Darüber hinaus sieht Eikens keinen Bedarf an Personalkürzungen. Man habe Vertrauen in die zukünftige Nachfrage nach Schiffen der Meyer-Werft. Die Werft sei führend im Bereich Nachhaltigkeit, außerdem erschließe man neue Märkte. So sollen etwa Forschungs- und Marineschiffe konstruiert werden. Am bereits verhandelten Personalabbau von 340 Stellen führe allerdings kein Weg mehr vorbei.