Griechenland: Hoteliers kritisieren Gebühren
Sie hätten heftige Reaktionen bei den Reiseveranstaltern ausgelöst.
Der Präsident des Panhellenischen Hotelierverbandes, Giannis Hatzis, kritisierte in einem Zeitungsinterview die von der Regierung angekündigten Maßnahmen gegen Overtourism. Sie bestehen in erster Linie in Gebührenerhöhungen. So sollen etwa Kreuzfahrer beim Betreten der Inseln Gebühren abführen, die zwischen einem und 20 Euro liegen. Weiters soll die Umweltsteuer auf Unterkünfte angehoben werden.
Hatzis warnte, dass dies der Wettbewerbsfähigkeit schaden könnte. Und betonte, dass die Gebührenerhöhung bei Europas größten Reiseveranstaltern heftige Reaktionen ausgelöst habe. „Die Wirtschaft des Landes hängt in sehr hohem Maße von der Reisebilanz ab, da es kein mit dem Tourismus vergleichbares kurzfristiges Exportentwicklungspotenzial gibt“, merkte er an.
Einig ist er mit der Regierung, wenn es um die Regulierung von Kurzfristmieten geht. Deren unkontrolliertes Wachstum heize die Debatte über Overtourism an und führe zur Ablehnung von Touristen.
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