Griechenland: Kreuzfahrer müssen zahlen
Ministerpräsident Mitsotakis möchte Massentourismus regulieren.
Mykonos und Santorin werden teurer. Das gibt der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis bekannt. Das mediterrane Land führt eine Gebühr in Höhe von 20 Euro für Kreuzfahrttouristen zu den beliebtesten Urlaubsdestinationen ein. Die Gebühren sollen dabei helfen, die Infrastruktur der betroffenen Orte auszubauen.
Auch die Anzahl an zugelassenen Gästen soll an einigen belasteten Orten limitiert werden. 2023 verzeichnete die Insel Santorin 1,3 Millionen Kreuzfahrtpassagiere, aufgeteilt auf circa 800 Schiffe. Das sei zu viel für die ägäische Insel mit circa 15 Tausend Bewohnern.
Die Regierung möchte ebenfalls gegen Kurzzeitmieten vorgehen, indem Steuern auf diese erhöht und neue Lizenzen im Zentrum von Athen verboten werden.
Mitsotakis betont jedoch, dass Griechenland kein strukturelles Problem mit Massentourismus habe und dem Sektor gegenüber nicht feindlich eingestellt sei.
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