Olympia: Gewerkschaften rufen zu Streiks an Pariser Flughäfen
Beschäftigten sollen am 17. Juli Arbeit niederlegen
Mehrere Gewerkschaften haben im Vorfeld der Olympischen Spiele zu Streiks an den Pariser Flughäfen aufgerufen. Wie die Arbeitnehmervertreter am Montag mitteilten, sollen die Beschäftigten des Betreibers ADP ihre Arbeit am 17. Juli niederlegen. Demnach fordern die Gewerkschaften CGT, CFDT, FO und UNSA einen finanziellen Bonus für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die arbeitsreiche Zeit während Olympia von 26. Juli bis 11. August.
Der Zeitraum der Olympischen Sommerspiele fällt in die französischen Sommerferien. Viele Gewerkschaften des öffentlichen Sektors forderten auch deshalb Extrazahlungen an die Beschäftigten. Die Vertreter der Flughafenmitarbeitenden kritisierten vor allem die Entscheidung der Unternehmensleitung der ADP, „die Prämien nur an einen Teil der Belegschaft zu zahlen“.
Bereits am 19. Mai hatten die Gewerkschaften zum Streik an den beiden Pariser Flughäfen aufgerufen, der allerdings ohne große Auswirkungen blieb. Die Flughäfen Charles de Gaulle und Orly, die von der staatlich kontrollierten Groupe ADP betrieben werden, dürften der Hauptankunftsort für Besucherinnen und Besucher und die Athletinnen und Athletinnen bei den Olympischen Spielen sein. Es wird erwartet, dass während der Großveranstaltung 350.000 Menschen täglich einreisen. Das Athletendorf in Paris wird am 18. Juli eröffnet.
APA/Red.
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